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  • Städtebaulicher Kontext
    Das bestehende Autohaus der Emil Frey AG mit Werkstatt und Verkaufsgebäude befindet sich seit den 80er Jahren in einem ehemaligen Industriequartier und heutigem Transformationsgebiet an der Ecke Binzmühlestrasse Thurgauerstrasse in Oerlikon. Bestehende und geplante heterogene Stadtstrukturen prägen die nähere Umgebung. Es seien erwähnt: im Westen der Bahnhof Oerlikon mit dem neuen Wahrzeichen Andreasturm, südlich das Messegelände mit dem Hallenstadion und dem Theater 11, östlich entlang der Bahnlinie die Leutschenbachstruktur mit den Sunrise Towern, entlang der Thurgauerstrasse östlich das ältere Gebiet mit dem Oerlikerhus und auf der anderen Strassenseite die geplante Stadtstruktur West mit Wohnungen und Arbeitsplätzen.
  • Materialisierung und architektonischer Ausdruck
    Das Gebäude wird in einer konventionellen Skelettbauweise in Ortbeton und vorfabrizierten Schleuderbetonstützen erstellt. Die Fassade ist dreigeteilt. Auf dem plastisch robusten Sockel aus grossflächigen Keramikplatten liegt das fünfgeschossige Haus. Horizontale Strangpressprofile mit vertikalen Glasflächen unterstreichen die Noblesse und Eleganz der Adresse. Die Farbigkeit und Textur sucht zudem eine strukturelle Verwandtschaft zu quartiertypischen Bauten mit ihren farbigen Backsteinen. Mit dem architektonischen Ausdruck wie auch der vorgeschlagenen städtebaulichen Setzung des neuen Autohauses der Emil Frey AG werden die Themen der heterogenen Stadtentwicklung Oerlikon aufgenommen und in einer zeitgemässen Architektur und Dichte weiterentwickelt. Das neue Haus verwebt sich in selbstverständlicher Art mit dem städtebaulichen Kontext und schafft repräsentative, gut einsehbare Räume.
  • Erdgeschoss und Terrasse
    Das Erdgeschoss vermittelt zwischen Innen und Aussen: die hier angeordneten „Offenen
    Räume“ verfügen über grosse Raumbereiche mit Schaufenstern, die sich allseitig öffnen. Das bewegte Sockelgeschoss erhält drei unterschiedlich ausformulierte Eingänge. Diese zeigen auf, dass das Haus mit seiner „eingelagerten“ umlaufenden Terrasse im Hochparterre bewusst eine Verzahnung mit dem öffentlichen Strassenraum sucht. Lebendige Aktivitäten, ein Pub und beispielsweise eine Gelateria für die sommerlichen Nutzer sollen diesem Ort eine Magnetkraft geben.
  • Baukörper
    Ausgangspunkt für die Entwicklung der neuen Verkaufsvolumetrie bildet die charakteristische Parzellenform sowie die unmittelbar angrenzenden Gebäude mit Volumen ähnlicher Höhe. Der vorgeschlagene Baukörper weist sieben Vollgeschosse auf, ist in seiner Grunddimension für ein Autohaus zwingend flächig und sucht seine Einordnung zur bestehenden heterogenen Bebauungsstruktur. Mit seiner Höhe positioniert er sich bewusst zurückhaltend, sucht jedoch durch seine expressive Gestalt eine hohe Präsenz und Eigenständigkeit. Das flächige, dreieckige Volumen definiert eindeutige Strassenräume und die sogenannte „Fuge“ zwischen dem Sockel und den Regelgeschossen verwebt sich allseitig mit dem öffentlichen Aussenraum.
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